Bildmaterial
Bildmaterial ist in zahlreichen Beständen zu finden. Am umfangreichsten ist die Überlieferung in der rund 350.000 fotografischen Dokumente umfassenden Fotosammlung. Diese spiegelt die Architektur, das Wirtschafts- und Kulturleben der Stadt Leipzig wider. Die frühesten im Stadtarchiv überlieferten Aufnahmen stammen aus der Zeit um 1870.
Als Positive, Negative, Glasplatten, Diapositive sowie Digitalaufnahmen gelangten die Bilddokumente auf unterschiedlichen Wegen in das Stadtarchiv. Der größte Teil der Aufnahmen stammt aus Übernahmen aus den Ämtern der Stadtverwaltung. Andere Fotos oder Ansichtspostkarten, deren Motive überwiegend Stadtansichten sind, wurden angekauft. Über Schenkungen von Privatpersonen oder Auftragsarbeiten erweitert das Stadtarchiv seine Sammlung.
Das Großstadtleben, die Veränderungen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ist in zahlreichen großformatigen Fotoabzügen des namhaften Bildchronisten der Stadt Leipzig, Hermann Walter, dokumentiert. Mit Fotografien von u. a. Paul Faulstich, Alfred Gruber, Anton Blaschke, Heinrich Kirchhoff, Alfons Trapp, Fritz Cölln, Georg Zschäpitz wird die Zeit ab den 1920er Jahren bis zu Beginn des 2. Weltkrieges auf anschauliche Weise dokumentiert. Die Kriegszerstörungen sowie den Wiederaufbau nach 1945 belegen unter anderem Aufnahmen der Fotografen Gerhard Treblegar und Georg Zimmer. Mit Fotografien von Herbert Lachmann, Werner Edel, Dagmar Agsten und vielen anderen wird das gesellschaftliche Leben ab den 1960er Jahren abgebildet.
Hinweis: Alle in der Datenbank erfassten Bildquellen stehen im Forschungssaal zur Verfügung. Aufgrund der Urheber- und Persönlichkeitsrechte können nicht alle Fotografien reproduziert werden.